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Heft 4/2019 - Verantwortliche Meeresgovernance

Das letzte – vierte – Heft des Jahres 2019 enthält zunächst die Schriftfassungen der Vorträge, die im Rahmen der Hamburg International Environmental Law Conference (HIELC) am 4./5. April 2019 in Hamburg gehalten wurden. Gewidmet war die Konferenz dem Oberthema „verantwortliche Meeresgovernance“. Die drei thematischen Blöcke der Veranstaltung befassten sich mit verantwortungsvoller bzw. „grüner“ Schifffahrt, „grünen“ Häfen und dem verantwortungsvollen Umgang mit lebenden und nichtlebenden Ressourcen.

Den zweiten Teil des Heftes leitet ein Beitrag von Claudio Franzius ein. Ausgehend von der Prämisse, dass der maßgeblich auf den Menschen zurückgehende Klimawandel eine neue geologische Ära – das sog. Anthropozän – eingeleitet hat, beleuchtet der Autor, welche Folgen sich daraus für das Verständnis des Rechts ergeben. Roland Norer untersucht anschließend Rechtsgrundlagen für einen qualitativen Bodenschutz im internationalen und supranationalen Recht; ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf den für die Zeit nach 2020 vorgeschlagenen Änderungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Anna-Julia Saiger richtet sodann das Augenmerk auf die Bedeutung des Konzepts der Umwelt im Recht der Europäischen Union und zeigt auf, dass sich das Verständnis dieses Konzepts in Abhängigkeit vom jeweiligen Normenkontext ändert. Basierend auf dem insofern bestehenden dynamischen Charakter des Umweltbegriffs beschreibt sie dessen Auswirkungen auf die Interpretation und Umsetzung von Umweltnormen.

Gegenstand des Beitrags von Liv Christiansen ist die Rolle der Europäischen Union als Vorreiter im Zuge der Bekämpfung der Kunststoffverschmutzung der Meeresumwelt. Im Vordergrund steht dabei eine erste Bewertung der jüngst beschlossenen Richtlinie über die Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt. Stefan Ehl widmet sich in der Folge der Bedeutung und Relevanz von Förderinstrumenten zur Sicherung einer nachhaltigen Berglandwirtschaft in den Alpen. Karl Ihmels befasst sich schließlich mit der regionalplanerischen Ausweisung von Windparks in europäischen Vogelschutzgebieten.

 

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